Sunday, September 24, 2006

Das Chamäleon
Wie sieht das Innenleben eines Chamäleons aus?
Ich habe noch keines getroffen, dass mir diese Frage beantworten könnte. Jedoch habe ich Menschen gesehen, denen die Bezeichnung Chamäleon wie ein wohl geschneiderter Anzug passen könnte.

Ein Mensch, der, egal wo er hin geht, sich dort zu Hause fühlt. Ein Mensch, der, wo auch immer er ist, irgendwie merkt, er gehört auch dorthin. Ein Mensch, der mit allen Lebenssituationen zurecht kommt, irgendwie. Ein Mensch, der die Mentalitäten, denen er begegnet, schnell akzeptiert, der in seiner Sprache Akzente schell an nimmt, der sich generell schnell anpasst. Das ist ein Chamäleon Mensch.

Ein solcher kann extrem verloren sein und gleichzeitig ganz in sich aufgehoben. Wenn er aber nicht ausgeglichen und stark ist, in sich, dieser Mensch, dann mag es oft so sein, dass er sich schwächt, durch sein Anpassen, dass er unter seinem ständigen Farbwechsel leidet und es nicht früh genug bemerkt.
Flexibilität ist wichtig, sie kann aber auch zur Abhängigkeit werden, wenn der Chamäleon-Mensch nicht mehr anders kann als immer wieder zu wechseln.
Bringt ein Chamäleon jemals etwas zu Ende? Oder rennt das Chamäleon immer mal gerne vor schwierigen Situationen davon, passt sich lieber einer neuen Umgebung an, als die Tiefen der alten zu ergründen?

Es wäre schön, ein Chamäleon zu treffen, das mir dies beantworten könnte.
Es kann sein, dass das Chamäleon gar kein Innenleben hat. Es besteht dann nur aus dem, was es von Außen prägt, es besteht ganz und gar aus den vielen Farben, an die es sich anpasst.
Das geht eine Weile gut so, aber dann merkt doch auch das Chamäleon, dass es sein eigenes braucht, oder? Dass es sich selbst gar nicht sehen kann, vor lauter Farben und vor allem, dass diejenigen, deren Farben es (meistens liebend) annimmt, es auch nicht sehen! Das diese sich dann ihrer Farben beraubt fühlen, ist fast voraussehbar, denn das Chamäleon beginnt, sich damit zu zeigen, und wird dafür gelobt.

Das Chamäleon gibt selber nie. Es hat ja nichts zu geben, wenn es nur aus Farben besteht, die es an nimmt. Oder kann es vielleicht die Farben des einen an den anderen weitergeben, als wären es seine eigenen? Das wäre ja ganz schön gewitzt. So könnte das Chamäleon so tun, als ob es eigene Farben hätte. Oder sogar selber daran glauben... Gefährlich! Aber gehen wir davon aus, dass wir einem sehr selbst kritischen und ehrlichen Chamäleon begegnen, dieses würde vielleicht einfach nie eine Farbe geben. Es würde für immer eine Hilfe sein für andere, die geben wollen. Es würde das nehmen, was ihm angeboten würde, denn es hätte ja keine andere Wahl. So würde es ein Stück weit zu einem Abstellplatz für Versuchsfarben und vielleicht auch für alte, ungewollte Farben.

Sieht so das (Innen)Leben eines Chamäleons aus?

Bald muss das Chamäleon doch merken, wie sehr es immer mitgezogen wird, im Strom der Farbengeber um es herum, anstatt auch mal die Richtung anzugeben, anstatt auch mal ein Geber zu sein, ein Fels, um den es herum strömt. Seiner Seele muss es weh tun, immer nur geprägt zu werden, sein Selbstbewusstsein gibt es wahrscheinlich gar nicht, sondern an seiner Stelle eine Menge von Resonanz, die es von Außen bekam.

Wie durch ein Bilderbuch oder Fotoalbum kann das Chamäleon dann durch die Resonanzen in sich hindurchblättern und sich aussuchen was es glaubt zu sein und was auch nicht. Jedoch merkt es bestimmt bald, dass es selbst den anderen gar nichts bedeutet. Warum das? Weil es sich selbst nichts bedeutet. Es hat selbst keine einzige Farbe dazu getan. Lohnt es sich, so zu leben? Kann man so überhaupt jemand sein? Wenn ein Chamäleon gefragt wird, „wer bist du?“, was antwortet es dann?

„ Ich bin was du bist, ich bin ein Chamäleon“.

Interessant, dass wir in unserer Welt einen Namen für etwas haben, was nichts ist. Es ist etwa so, wie ein Spiegelbild zu fragen: „Wer bist du“, nur dass ein Chamäleon von selbst irgendwo herum laufen kann, so vor sich hin leben kann, ohne jemals etwas eigenes zu sein.

Ist ein Chamäleon ein Spiegelbild, das aus der Welt der Spiegelbilder in die unsere umgezogen ist, und hier unwahrscheinlich verloren ist?

Wie schön wäre es, ein Chamäleon zu fragen, was es dazu denkt. Aber, würde es antworten?

Vielleicht, ganz vielleicht, ist das Chamäleon auch ganz, ganz anders. Stellen wir uns einmal vor, von einem Chamäleon gefragt zu werden: „Was ist Identität?? Wer bist denn du?“. Und wenn wir dann - nach einigem Stottern, Nachdenken, Hin- und her Laufen und Kopfnicken, sagen was wir denken, wer wir sind und was Identität ist - das Chamäleon langsam den Kopf schüttelt und etwas sagt, was wir vielleicht nicht sehen wollen, nämlich: „Du bist auch nur was ich bin, ein Chamäleon.“ Ja, was dann?

Übers Fragen

Es tut sich viel wenn viele Menschen an den selben Gedanken herum denken. Wenn ähnliche Fragen immer wieder aufkommen, gefragt werden wollen, durchdacht werden, bearbeitet werden. Fragen, die von der Welt aufgeworfen werden. Vor allem junge Menschen haben diese. Von überall her strömen Eindrücke auf sie ein, sie werden bombardiert mit Aussagen, Anpreisungen, Bildern der Welt, Situationen, Erfindungen, und vielem mehr.

Da kommt schon mal so die ein oder andere Frage auf.
Wird in der Welt vorgegaukelt es sei alles gut, ist es nur natürlich , dass junge Menschen diese hinterfragen. Sie finden dann nicht ein, zwei oder auch viel mehr Ungereimtheiten, sie finden die Welt kurz vor dem Kollaps, zusammengehalten durch Gewohnheiten und Vorgauklerei (Illusionen).

Trotz der Größe des Unterfangens begeben sich junge Menschen auf die Suche nach Auswegen aus der bevorstehenden Katastrophe. Sie riskiert ihre mentale Stabilität, sie riskieren ihr festes Einkommen, denn sie merken dass es größere Fragen gibt. Fragen, die am Abgrund stehen. Fragen, die existenziell aufrütteln.

Die jungen Menschen kritisieren die Gesellschaft, kritisieren ihre Welt und den Rahmen in dem ihre Welt schief hängt kritisieren sie erst recht. Sie beginnen die Suche nach Antworten, die Suche nach Verbesserung. Sie begeben sich auf den Weg der sie am nächsten zu sich selbst führt, denn auch sie sind Menschen, mit all dem Potenzial zerstörerisch, egoistisch, faul, gierig, unfair und respektlos zu sein. So sehen sie in der Welt all das, was auch sie selbst ausmachen könnte und stecken in einer Identitätskrise.

Dieses Aufrütteln der unbewusst akzeptierten Werte kann wie ein Aufräumen gesehen werden. Ein inneres Aufräumen, sowie das Schaffen der Basis, von der aus die Welt um die jungen Menschen herum von ihnen beeinflusst werden kann.
Nun können junge Menschen beginnen ihre Fragen zu stellen. Nun wird es möglich, dass sie um sich herum anfangen, Festgefahrenes los zu rütteln und können gegebenenfalls auch bald beginnen aufzuräumen.
Als erstes aber tun sich nun die jungen Menschen mit Gedankensgenossen zusammen.

Dies passiert, weil Fragen gelebt werden und wird dadurch sozusagen automatisch. Sie finden weil sie suchen, und suchen weil sie finden und durchs Finden bemerken sie, wie viele andere Menschen es gibt, die ähnliche Fragen leben. Oder sogar Menschen, die ergänzende und auch gegensätzliche Fragen mit sich herumtragen.
Junge Menschen bauen sich bald ein Netzwerk von Mitfragenden auf, in dem sie sich weiterentwickeln können und das durch Gedankenaustausch zu immer neuen Fragen führt. Jedoch auch zu Handlungen.

Aus Fragen werden schnell Vorhaben zur Verbesserung. Es werden Pläne, Initiativen und vor allem entstehen Projekte, die das Wirkungsfeld der einfachen Fragen weitaus vergrößern. Es entstehen Tagungen, an denen enorm tief gedacht und gefragt wird.
Insbesondere entstehen dort neue Fragen und das Netzwerk verstärkt sich, denn jeder, der ein teil ist, also teilnimmt, nimmt eine Verbindung wieder mit sich nach Hause. Wenn junge Menschen weiter schauen als auf die vorgegaukelte und dadurch akzeptierbare Welt, k
önnen sie diese verändern. Jeder von uns hat seinen Einfluss auf seine Welt und je mehr „eigene Welten“ sich zusammen finden desto größer natürlich de Einfluss.
Hast du Fragen?
Dann auf ! Suche nach Mitfragenden. Bewege die Welt um dich herum. Sei dabei wenn Veränderung geschieht.

Saturday, September 09, 2006




Liebe, und damit meine ich die Liebe, die ich für all die tollen Menschen um mich herum empfinde, ja, die Liebe, die geht durch den Magen! Deshalb ist es so oft meine Aufgabe zu kochen. Alle Menschen, für die ich bis jetzt gekocht habe, können dies als ein Zeichen meiner Liebe für sie sehen!

Friday, September 08, 2006

Betrachte einmal
Die Dinge von einer
anderen Seite, als
du sie bisher sahst;

denn das heißt ein
neues Leben
beginnen.

Dieser Spruch klebt schon lange auf meinem Kalender, und gelesen hab ich ihn schon mindestens tausend dreihundert und fünfundzwanzig ein halb mal, jedoch noch nicht gelebt, noch nicht verstanden, noch nicht geschafft.

Frei sein, ja das frei sein, ja das frei sein das ist schöööööööööön...;)

Es ist verdammt befriedigend wenn man merkt, dass die letzten Monate nicht umsonst waren.
Ich komme grad aus einem Vortrag von Herrn Stockmar, einem Anthroposoph.
Ich habe vieles verstanden, von dem was er zu sagen hatte und ich bin stolz auf mich, denn das hätte ich nicht gedacht.
Ich verstehe. Toll!

Es ging viel um die Freiheit.
Im Gespräch nachher wurde das dann noch weiter ausgeführt: Nicht Freiheit von etwas, sondern Freiheit für etwas, also dafür etwas zu tun.
Wie sehen wir die Freiheit? Können wir sie verstehen, die Freiheit, die wir jetzt haben, überall um uns herum, und die nur darauf wartet von uns für etwas benutzt zu werden?

Wenn wir von Freiheit ausgehen, denken wir dann an Rose Bucater-Dawson von Titanic, wie sie sich von gesellschaftlichen und Familienzwängen befreit hat, in dem sie diese durchbrach?
Denken wir dann an Nelson Mandela, der die Südafrikaner vorerst von all den menschenunwürdigen Verhältnissen befreit hatte?
Dies ist alles Befreien von etwas, Grenzen abschaffen, Freiheit von.
Aber was dann?
Was tun, wenn man frei ist? Haben wir schon so weit gedacht? Können wir es uns vorstellen? Oder geben wir auf, wie der Adler, der aus dem Zoo befreit wird und plötzlich den freien Himmel sieht, das tiefe Blau, die niemals endenden weiten und es nicht fassen kann?
Geben wir auf wie er, der aus Angst zu klein für diesen Himmel zu sein lieber wieder in den Käfig kriecht, und von der Freiheit träumt?

Wir sollten genau da ansetzen, denn die Freiheit, die haben wir.
Freiheit für etwas ist der Schritt, nachdem die Freiheit von etwas erlangt wurde. Sie muss verwendet werden, sonst vergeht sie. Wofür benutzen wir unsere Freiheit? Wie frei sind wir? Und was bringt uns dazu sie zu benutzen, unsere Freiheit?
Eines ganz sicher: Entscheidungen dafür, in anderen Worten, der Wille.

Ich hörte heute jemanden sagen: Das seelische Element der Gegenwart ist das Gefühl. Das der Vergangenheit der Gedanke, das der Zukunft der Wille.
Wenn man sich den Gedanken zu einseitig widmet kann das den Nebeneffekt haben, dass man sich sehr analytisch auf die Vergangenheit stürzt, um aus ihr zu lernen. Die Gefahr hier ist, dass man so irgendwann vergisst dass man bald mit dem Rücken zur Wand stehen wird, weil man nicht mehr nach vorne schauen kann - und so rückwärts der Zukunft entgegen geht. Da kann es nur helfen auch noch zu fühlen und so in den Moment zu leben und dann auch zu wollen, damit man vorausschauend lebt!

Ich habe schon ganz ganz viel gewollt, das dachte ich jedenfalls. Ich habe immer wieder mitmachen wollen, bei allem, naja, und wollte am liebsten alles auf einmal tun. Am liebsten von Moment zu Moment das schönste. Aber auch das ist nicht ideal.
Damals hatte ich noch nicht den unterschied zwischen dem Wort Wollen und dem Möchten verstanden.
Möchten so wie ich es tat, war flüchtig. Möchten hatte viel das auch schnell wieder verging. Ich glaube Möchten ist schon eine ehrliche Sache, geht auch tief, aber halt nicht tief genug. Deshalb ist es zu unterscheiden vom Wollen. Ich mochte die meiste Zeit nur, aber ich wollte nicht wirklich!
Wollen heißt innovatives Denken, einen Schritt weiter, eine Absicht alles anders zu tun. Wollen heißt etwas vorsichtig angehen, um es nicht beim nächsten Wetter und Launen Umschwung wieder zu verlieren.
Wollen heißt Zukunft, ja, es bietet Perspektive. So sagen wir „Ja, ich will“ und nicht „Ja, ich möchte“ wenn wir uns dazu entschließen den Rest unseres Lebens mit der Person zu verbringen, die wir am meisten lieben auf dieser Welt.
Wollen braucht mehr als nur eine interessant Idee, oder eine attraktive Person. Wollen heißt sein Schicksal zu erfüllen.


Herr Stockmar deutete auf eine Aussage des guten Herrn Doktor Steiners, dass jeder Mensch in jeder Zeit eine andere Aufgabe hat. Dies ist ein ziemlich großes Konzept, an das ich mich kaum heran wage.
Ich habe nur das Gefühl es sagt genau das, was so wichtig ist, in der Projektarbeit, in der Jugendarbeit, in allem was wir, IDEMs, YOUSECs, Capturas, und so weiter, tun. Wir haben eine Aufgabe in unserer Zeit.
Es ist wichtig! Wir sind „The coolest people Eric knows“; und wir haben eine Aufgabe. Und das ist keine Leichte.

Merken wir uns: Strom abwärts schwimmen Fische nur, die tot sind!
Und dann los.

Wir haben die Freiheit den Strom aufwärts zu schwimmen, wir müssen sie nur ergreifen!! Unsere Welt ist perfekt, in dem Sinne. Wir haben alles was wir brauchen um von der Freiheit von zur Freiheit für zu gehen. Wir können uns über die ganze Welt miteinander auseinander setzten, wir könnten Profis sein in der Kommunikation, wir brauche nicht mehr unser ganzes Leben, um die Welt zu bereisen, wir sind frei!
Nur ist die Freiheit ein verdammt riesiger blauer Himmel und das schüchtert uns ein, wie es den Adler einschüchtert und dazu bewegt, wieder in seinen Käfig zurück zu kriechen.

Es ist einfacher zu träumen. Sich nach etwas zu sehnen gibt soviel Lebensinhalt. Wir haben dann alle Freiheiten in unseren Gedanken, müssen aber nichts dafür tun.
Und gemeinsam mit anderen Faultieren liegen wir herum und hören schließlich ganz auf uns zu bewegen.
Oder?

Oder wir bewegen die ganze Welt mit unserer Freiheit.

Gute Nacht!
Where is my mind....

The Pixies sang it, I am listening to it now...With your feet in the air and your head on the ground...where is my mind...
I am sitting in the Youth Sectiopn office and I am not very sure what I am gong to write about here, just feel like writing, and I feel like writing in English, for a chage. I am writing an article about Connectivity in German and it just isn't the same as writing English. Doesnt mean I can't do it, as some people might think, no, I CAN do it, but I am just diferently exciting in English I think.

This week has been hell and paradise and all in between.
I have been cooking for a conference of 30 people here almost every night, and making breakfast. Besides that I also worked at the Market in Freiburg once and harvested BushBeans in freiburg yesterday too.
I am in pain. Harvesting Beans is not my favourite thing to do. Standing bent over for 4 hours is not fun, especially when you're used to sitting in front of a pc all day...i have become such a winign city girl, its bad. I will change. I have two more months of harvest season, and then I shall be fit...

Oh Lordy there is a lot to do.
I am moving house this month, and I am sooo looking forward to it. Elli and I are moving in together, wow, what an awesome place we will have!
Keep a weekend free in the end of October, We are probably going to have a house warming party!! Invitations to be sent out soon...

Well, thats all for now, I can't think of much else to write and I have a meeting with Eric after llunch. I better go get lunch then, right?

To all my friends out in the wide world, to my family, Fiona, Demian, Jess, Anna, Inga, Magdalena, Claire, Olga, David, ELLI!!, Gabi, Vini, Ramona, Magda, Ben, Hannes, Cori, Annie, Lotti, Moritz, Julian, Iren, Jindan, Henry, Luc, Romney, Marianne, Carina, Carolin, Karin, Daniel, Andraya, Viki, I hope you remember that I love you!!!

Until soon, when more crazy things happen...
Love, Katha

Wednesday, September 06, 2006

An Alle, die IDEM sind,

Liebe IDEM Mitarbeiter, Mitträger, Mitfühler.

Ich denke viel darüber nach wo IDEM grade steht, wo ich in IDEM stehe, ob ich in IDEM stehe und ob es langlebig, von mir tragbar, ja, stabil ist, alles das, was IDEM mir bedeutet.

IDEM hat sich durch Connectivity so, wie durch den Geburtskanal, hindurch gezwängt, sich durch eine engere und dunklere Zeit gekämpft, und ist jetzt frei.
IDEM ist geboren worden. In meinen Augen, wenn man die Entstehungsgeschichte IDEMs sieht, hat es gedauert bis sich die richtigen Menschen gefunden hatten.
Es mussten sich viele verschiedene Menschen zusammen tun und auch auseinander leben, bis sich die für die nächste Zukunft richtigen IDEM Träger gefunden haben.
Wir haben Glück, Träger des Ganzen zu haben, die mit Herzblut und all ihren Kräften dabei sind. Wir haben auch Glück, dass Dinge so ins Rollen gekommen sind, dass diese Träger, ich will sie Basisträger nennen, na, vielleicht lieber die Eckpfosten, oder Trägersäulen, jeden Tag unwahrscheinlich viel zu tun haben.

IDEM wird von der Welt gesehen und ist voll von Kraft, die eine Basis für Motivation und neue Projekte sein kann und soll.
Da Connectivity und ihre Workcamps aufs erste vorbei sind, ist nun Platz für das Rund-Herum ans Licht zukommen.
Dies existiert dank denen, die auch während der Tagungsvorbereitungen schon an der Zukunft gebastelt haben. Respekt dieser Weitsicht!!
Was folgt also jetzt?
Da ist die Connectivity Dokumentation. Viele Menschen sind daran schon erinnert worden, es wird immer wieder bei allen, die Connectivity erlebt haben angefragt, denn so eine Dokumentation braucht Inhalt. Es liegt an uns allen, diese aufzufüllen!

Als nächstes ist ein neues Initiative Development Training unterwegs, das fängt Mitte September an und wird von Valentin und Ben geleitet. Ist die Vorstellung nicht wunderbar, dass viele von uns dabei waren als diese Programm entwickelt wurde? Nun geht es weiter, eine neue Generation, sozusagen, eine neue Gruppe von Menschen, die fit gemacht werde, bzw. sich fit machen, um die Gesellschaft mit zu gestalten.

Dann gibt es die „IDEM goes Public“ Tour (so nenne ich sie...).
Eine Tour, die Valentin und Ben grade noch fertig planen, die sie im Oktober in viele Teile Deutschlands hoffentlich von Schule zu Schule und auch in andere Institutionen führen wird.
Das Programm dieser Tour ist variabel, doch hat es meistens all diese Komponenten:
Gesprächsgruppen über Globalisierung mit Schülern und Lehrern,
Berichte von schon gelaufenen IDEM Projekten, und dann natürlich von denen, die noch kommen.
Es werden Workcamps schmackhaft gemacht, und es wird Arbeit mit dem Elternkreis der Schule angeboten.
Unter anderem kann auch eine Kurzversion des I.D. Trainings eingebracht werden, alles nach Bedürfnis der Teilnehmer.

Natürlich stehen dann nächstes Jahr Workcamps an, an Ostern sowie im Sommer.
Dies sind die Pläne, die in Dornach enstanden sind.
Es gibt bestimmt noch viel mehr, vor allem solches, was neu aus Connectivity entstanden ist. Aber das scheint alles noch sehr in den Anfängen, sodass ich es jetzt noch nicht genau weiß, es somit auch noch nicht beschreiben kann. Ich habe z.B. etwas gehört von einem I-to-Eye Projekt, und würde gern mehr darüber wissen und werde bei Zeiten auch mal Annie fragen.

Es wäre sehr schön, wenn ein Austausch stattfinden könnte, der die immer größer werdende Lücke zwischen Connectivity und dem Jetzt überbrücken könnte.
Wer steht wo? Wer hat was mitgenommen von dort, aus Brasilien?

Es würde mich enorm interessieren, wie IDEM von denen getragen wird, die nicht in Dornach sitzen und sich täglich sehen können. Ist es da, ist es stark? Oder nur eine kleine Erinnerung an eine schöne und intensive Zeit? Tragt ihr es in euch?

Ich trage es, und im selben Moment weiß ich wieder nicht wie genau ich es trage, weiß ich noch nicht wo meine Aufgaben liegen, und doch kann ich mir immer wieder kleine Stücke zusammen reimen.
Ich sehen mich in den kleinen Dingen. Meine herausragende Fähigkeit habe ich im Rahmen IDEMs noch nicht gefunden. Jedoch, auch im Rückblick auf die Connectivity Vorbereitung, bin ich die, die auffängt was abfällt von denen, die viele (zu viele?) Stränge in der Hand haben.
Das hat sich z.B. oft in Textarbeiten gezeigt und ich hoffe da werde ich auch weiterhin Dinge tun können.
Das zeigt sich in Sachen Verpflegung immer wieder.
Und ich habe das Gefühl, je mehr ich mich versuche zu einer Fähigkeit zu zwingen, desto weniger wächst sie in mir. Nun also anders herum: Je mehr ich loslasse, und nicht mehr besser sein will als ich bin, desto besser werde ich.
Das Leben ist schon komisch, nicht?
Es wird mir auch immer klarer, dass sich jeder bei IDEM einen eigenen Platz schaffen muss, in dem sie Initiative ergreift.
Ich werde erst fühlen wo genau in IDEM ich stehe, wenn ich mir Aufgaben nehme, und mich ihnen verschreibe, mit Leib und Seele...Vorher kann ich gar nicht genau sagen und genau fühlen wo IDEM ist, in mir, und wo ich bin, in IDEM.

Ideen sind Schicksal, finde ich. Das Glück zu haben eine Idee zu haben ist nicht jedem zu jeder Zeit vergönnt. So wie es im Schicksal immer zu geht, trifft es überraschend dann, wenn es genau rein passt, und man es vielleicht garnich mehr erwartet. Man kann nichts erzwingen oder beschleunigen. Man kann sich aber so ziemlich alle Zähne daran ausbeißen es zu versuchen. Man kann auch viele Menschen dabei enttäuschen. Und vor allem sich selbst.

Insgesamt möchte ich alle dazu aufrufen ihren Standpunkt IDEM gegenüber, oder IDEMs Standpunkt ihnen gegenüber genauestens zu überlegen und zu durchdenken, denn es ist Zeit für Klarheit und Zeit dafür, dass die Fäden, die Mensche, die Gemüter, die Herzen, die sich durch Connectivity verbunden haben, jedoch grade irgendwo ganz weit weg sind, wieder zusammengeführt werden, sich wieder gegenseitig Halt geben können, sich zuhören, respektieren, und inspirieren.
Denn, lebt IDEM nicht genau davon?

Was sind die Beweggründe jedes einzelnen von uns, die sie und ihn zu IDEM gebracht haben? Sind diese bewusst?
Verstehen wir unsere Beweggründe, oder machen wir uns etwas vor? Sind wir bei IDEM damit wir die Welt gestalten können, oder finden wir uns ein in einer Situation der Mitgestaltung, um mit gestaltet zu werden? Identity through Initiative. Ein starker Titel. Initiative heilt ein zweifelndes Herz. Vor allem wenn man anderen Menschen hilft sich zu finden. Jedoch ist es Besorgnis erregend wenn man selbst noch auf der Suche ist. Dann kann Initiative, obwohl sie beim Finden der Identität unterstützend wirken kann, leider auch von der eigentlichen Suche ablenken. Dies ist zu oft der Fall. Dann stellt sich die Initiative gegen die Identität, und hier muss inne gehalten werden.

Ich rufe jeden von uns auf genau zu überlegen warum sie und er sich IDEM zugehörig fühlen.
Ich fände es wunderbar von euch zu hören, es liegt mir wirklich am Herzen mein unvollständiges Bild von IDEM und von euch aufzufüllen!

Mit Liebe und zuversicht im Herzen...
Die Katha

Tuesday, September 05, 2006

Great great great, so I have been lured into starting a blog...I guess it is about time that I began to have my life published to a million people who I will never meet...I don't know, is this weird or what??
Anyways, I guess I shall try to keep this space updated, maybe as a kind of diary, but then, I so much prefer to handwrite about my life...Mmmmhhhh...
Anyways, have fun reading about the normal life of Misses K, who thought she was kinda crazy but turned out absolutely ordinary.
But she lived with a spark in her eyes, the Rescue Remedy bottle near her wherever she went and the hopes and dreams to be a Pirate one day.