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Im vorbeigehen treffe ich auf eine junge Dame mit dem Namen Amanda. Sie hat soeben die Präsentation meiner Arbeit in der Jugendsektion mitgehört, sie ist bewegt, erschüttert, leise Verzweiflung spielt mir aus ihr entgegen. Sie fragt sich, was ihr Leben ihr hier gebracht hat, mit der Entscheidung ins YIP Jahr zu gehen, mit der Unterhaltung über Dornach, die Anthroposophie, über all das, was passieren muss, in der Welt! Sie befindet sich ganz aufgewühlt an der Stelle im Leben, die so schmerzhaft sein kann. Sie will sich verstecken, sie will lieber wieder zurück, in die Welt der Schulzeit, der Geborgenheit, sie ist wie ein scheues Tier, das ihre Schönheit noch nicht ganz entdeckt hat, und dass vor jedem Strahl des Lichtes, was aus seinen eigenen Augen strahlt, erschrickt und zurückweicht.
Ich sehe viel in ihr, dass ich auch bin, oder war. Die Frage, warum hat mich mein Leben hier hingebracht, sie ist mir so bekannt, sie ist mir ein Begleiter seit mehreren Jahren, immer wieder kommt sie auf, wenn ich sie nicht hören will, oder schleicht leise heran, wenn ich sie nicht beantworten kann. Aber so ist sie, diese Frage. Und so ist sie genau die Aufgabe, die wir haben, in unseren Jugendjahren!
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