Wednesday, November 11, 2009

Ein Versuch...ein Tagebuch...Tag Sechs

Und der Wind weht und weht und weht. Er weht mir die Gedanken durcheinander und die Ereignisse zu. Er weht die Wolken vom Meer herein, mit viel Regen, und dann dieselben Wolken wieder aufs Meer hinaus, dann kommt die Sonne. Aber grad hat der Wind doch wieder gedreht und bringt die blöden Wolken zurück, frisch gefüllt mit frischem Meerregen, der heute auf uns niederprasseln wird. Zieht euch warm und trocken an!
Die Tage sind voller Ereignisse, einerseits passieren Dinge und andererseits bin ich täglich daran beteiligt, mein Leben zu gestalten. Auf dem Weg meine Familie zu besuchen begegne ich also einem alten Freund, und merke mal wieder, ich brauche hier nur die Strasse auf und ab zu laufen und werde garantiert jemanden Bekanntes treffen. Ist diese Stadt so klein oder bin ich einfach am richtigen Ort?
Die Familie meiner Freundin lädt mich zum Kaffee ein, der Vater, Norman, als auch die Mutter, Jenny und meine Freundin Fiona, waren vor ein paar Jahren einige von meinen unbewussten Kochlehrern. Damals wusste ich nicht, dass ich mal kochen würde, das ich mehr als Pasta kochen könnte, und geduldig sass ich immer wieder mit ihnen in der Küche und Gespräche waren immer mit Kochen vermischt, sie kochten, ich probierte, sie würzten, ich sah zu, sodass ich nun Dinge kochen kann, die ich nie erklärt bekam, die einfach irgendwo in meinem Kopf und Erlebnisspeicher vorkommen. Sie laden mich ein wieder bei ihnen zu wohnen, sie haben ihr Haus renoviert und sind sehr stolz auf die neue Etage auf dem Dach, mit Ausblick über die ganze Bucht und Ausblick über den Berg nach hinten, mit kleinem windstillen Balkon...
Ich werde es mir überlegen, im Moment wohne ich in einem Zimmer mit zwei anderen Menschen, teile mir ein Bett mit Jessica und im Wohnzimmer schläft noch jemand...vielleicht wäre es zu luxuriös, mal ein paar Nächte in einem grossen Haus mit Kamin zu leben? Vielleicht kann ich aber auch noch weiter kochen lernen dort, nun, da ich aktiv Rezepte sammle, vier Tage Kochobservation mit Fragen stellen und verstehen wollen angehen? Recherche! Denn alle Geheimnisse dieser Kunst des Kochen, die ich finden kann, muss ich erkennen, für mich aufdecken, mir merken, verstehen und sammeln!
Gestern abend zum Beispiel habe ich gelernt wie Norman eine Sauce für sein Brathähnchen oder soll ich es Poulet nennen macht. Nach der Philosophie „man braucht nur Salz, Pfeffer, Knoblauch und etwas Olivenöl um gut zu kochen“. Das gefällt mir sehr!!

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