Draussen sein, es macht Hunger, es macht glücklich, es lässt die Zeit um einiges schneller vergehen. Heute war ich mal wieder viel draussen. Mit Rebecca am morgen, wir haben Wäsche gewaschen und aufgehängt. Sie kann mit ihren drei Käse hoch schon einiges an Wäsche aus der Maschine holen und ausschütteln. Aufhängen muss ich dann aber noch.
Ein Mensch von hier hat doch glatt gefragt ob sie meine sei, und irgendwie hätte ich es schön gefunden ja zu sagen.
Connect formt sich.
Ich hab ein bisschen das Problem, dass ich sehr allein daran herum denke, und es muss unbedingt aufs Papier. Aber, was ist das Thema, was ist die Vision, die ich tragen kann, die aber von der alten nicht so weit abweicht, dass wir den Namen ändern müssen? Reinoud hat gestern in seinem YIP Vortrag die Fahrrad Geschichte wieder erzählt, die den Lernprozess, die Spezifizierung, beschreibt, der/die einen aus dem großen Kontext holt und in den kleinen hinein bringt. Wenn man dann spezifisch ist, also z.B. das Fahrrad fahren gelernt hat, dabei aber alles andere sein lassen musste, muss man sich erinnern, WARUM man das Fahrradfahren überhaupt lernen wollte, um das Gelernte nun wieder in den großen Kontext zurück zu speisen.
Darauf beruht die alte Form von Connect, die Workshopthemen, die Sprecher, folgen alle diesem Schema.
Nun gibt es eine zweite Sache, die da hineinpasst, in die Spezifizierung und Wiedervereinigung mit dem großen Ganzen:
Unser Wachstumsprozess als Kinder ins Erwachsenen Alter. Wir sind vorallem in der Schulzeit ganz daruaf konzentriert, uns selbst zu entwickeln, zu lernen, wir selbst zu werden. Hier findet also diese Zuspitzung statt. Am Ende unserer Schulzeit stehen wir da, als fertige Menschen, bereit, Großes zu beginnen. Wir haben also alles gelernt, was uns die Schule geben konnte. Nun müssen wir es in die Welt einbringen.
Auf der Connect Tagung kommen also junge Menschen zusammen, die genau an diesem Punkt in ihrem Leben stehen, am Ende ihrer Schulzeit, kurz davor, in die Welt zu gehen. Das soll Connect unterstreichen, in dem die 12.Klässler die Gelegenheit bekommen, sich als Experten zu erleben, als Experten dessen, was sie sich erarbeitet haben, in ihrer Schulzeit. Hier ist ein gutes Beispiel ihre Jahresarbeit oder ihr 12. Klass-Projekt.
Dies soll auf Connect im Fokus stehen.
Gleichzeitig müssen wir aber nicht vergessen, dass der Schritt nach Vorne ansteht, in die Welt, mit all den Herausforderungen, Entscheidungen, Neuheiten. Hier wollen wir vielleicht Sprecher einladen, die Jugendliche inspirieren können. Es ist noch nicht sicher wie, wen, welche Themen...aber es sollte die Augen öffnen dafür, was es in der Welt zu tun gibt, was wir für Möglichkeiten mitbringen, wenn wir sie nur in uns erkennen. Wie Reinoud gestern Abend sagte, der Mensch hat das Fliegen gelernt, hat gelernt ein Flugzeug zu bauen, hat sich entschlossen dafür und es umgesetzt. Demnach können wir wahrscheinlich als Menschen fast alles tun, wenn wir uns nur dafür entscheiden!!
Ich habe Reinoud als Sprecher für Connect eingeladen. Ich hoffe er hat Zeit.
So, jetzt muss ich an die Arbeit und die oben angetasteten Gedanken und Ideen in ein Konzept bringen.
Dann wird heut Abend noch ein "Firepit" gebaut, ein Loch, in dem wir morgen mit erhitzen Steinen das Abendessen zubereiten, und mein Apfelkompott muss noch abgefüllt werden und eingefroren werden...
Dann wäre es noch gut ich buchte einen Flug nach hause, muss aber noch mit Menschen hier besprechen wann genau und mich mit mir hinsetzen und durchdringen, was ich will, wirklich will, was richtig ist, was dran ist...
Wenn der Mensch sich zu etwas entscheidet ist eben alles möglich!!!
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