Berg und Talfahrt, Leben!
Im Rückblick auf meinen Sommer bin ich verwundert, wie das Leben ist und wie es sein kann, wie es sich gestaltet und vor allem warum?
In Schweizerdeutsch gibt es diesen wunderbaren Ausdruck: "Ich komm nicht draus". So ist es bei mir grad, wenn ich meine innerliche Verfassung dieses Sommers, und Frühlings anschaue. Also Gesund kann das nicht sein, und trotzdem scheint es ganz normal, dass es einem wirklich dreckig gehen kann, so sehr, dass man nicht mehr aufstehen will (nicht weil man sich leid tut, sondern weil es einfach keinen Grund zu geben scheint!!). Und wenn es dann irgendwie doch weitergeht, scheint es auch normal zu sein, dass es einem wieder sehr gut gehen kann, und man sich kaum noch in die Phase der sog. Depression hineinversetzen kann, geschweige denn sich selbst glaubt, dass es mal so war.
Ein kompletter Realitätswechsel war das, diesen Sommer. Von ganz weit unten zu ganz weit oben und im Moment eingependelt irgendwo in der Mitte.
Jedoch scheint es da auch nicht zu verweilen.
Die Mitte ist harmonisch, es ist gut, sich auszuruhen, aber es gibt ein paar Faktoren, vor allem emotionale, die mich auch aus dieser grad errungenen Mitte wieder hinauswerfen, wenn ich mich nicht mit aller Kraft dagegen wehre. Ich muss solchen Dingen aus dem Weg gehen, denn eines weiss ich, obwohl ich nicht mehr genau weiss wie es in der Versenkung der Depression war, wie ich hinkam, und vor allem, wie wieder raus, weiss ich sehr genau, dass ich dort nicht mehr hin will. Es ist Zeitverschwendung und lernen tu' ich dort auch nichts, wenn ich mich nachher noch nicht mal daran erinnere!
Also um alles in der Welt in der Mitte bleiben!!
Loslassen sagt mir meine Freundin immer wieder. Alles kommt mit dem Loslassen. Die Mitte ist auch nur möglich, wenn man alle Fäden, die einen so umziehen wollen, abschneidet, loslässt, auflöst.
Puuuhh! Dann werd ich das mal versuchen.
Im Herzen loslassen!!!
1 comment:
jo.dat stimmt,is aber schwer....kus,muss.schluss
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