...und die einzigen Geräusche im ganzen Apartment waren das leise Summen der Waschmaschine im Bad, das Ticken der Küchenuhr, das zarte Kribbeln des Champagners in zwei Kelchen und das Knistern der Zigaretten, als sich die Glut an ihnen entlang frass. Am einen Ende des Küchentisches hielt ihre Hand eine dieser Zigaretten, ihre nackte Hand am nackten Arm, der zur nackten Schulter wurde an ihrem nackten Körper.
Um die Schultern war ihr kalt, die Haut ihrer Brüste war angespannt zu zwei Spitzen. Der Champagner war einfach zu trinken, fast zu einfach. Ihr nasses Haar zusammengedreht in einem Baumwolltuch. Ihr gegenüber, mit schwarzen Händen, nackt, hielt er den Kelch mit Goldenen Bläschen. Der Aschenbecher als Treffpunkt, die Gedanken in Vergangenem und Gewissem, in Privatem und im Glück der Wahrhaftigkeit...Stunden lang, das Verständnis wachsend für einander, das Kennenlernen im Moment, Anziehung, Lachen, über die Menschen, über das sein, über das alles, was so ist, und einfach irgendwann nur amüsant ist, weil es so ist, wie es nun mal ist!...
En dröm!
Was ein Traum!
Friday, August 29, 2008
Wednesday, August 27, 2008
Draussen sein, es macht Hunger, es macht glücklich, es lässt die Zeit um einiges schneller vergehen. Heute war ich mal wieder viel draussen. Mit Rebecca am morgen, wir haben Wäsche gewaschen und aufgehängt. Sie kann mit ihren drei Käse hoch schon einiges an Wäsche aus der Maschine holen und ausschütteln. Aufhängen muss ich dann aber noch.
Ein Mensch von hier hat doch glatt gefragt ob sie meine sei, und irgendwie hätte ich es schön gefunden ja zu sagen.
Connect formt sich.
Ich hab ein bisschen das Problem, dass ich sehr allein daran herum denke, und es muss unbedingt aufs Papier. Aber, was ist das Thema, was ist die Vision, die ich tragen kann, die aber von der alten nicht so weit abweicht, dass wir den Namen ändern müssen? Reinoud hat gestern in seinem YIP Vortrag die Fahrrad Geschichte wieder erzählt, die den Lernprozess, die Spezifizierung, beschreibt, der/die einen aus dem großen Kontext holt und in den kleinen hinein bringt. Wenn man dann spezifisch ist, also z.B. das Fahrrad fahren gelernt hat, dabei aber alles andere sein lassen musste, muss man sich erinnern, WARUM man das Fahrradfahren überhaupt lernen wollte, um das Gelernte nun wieder in den großen Kontext zurück zu speisen.
Darauf beruht die alte Form von Connect, die Workshopthemen, die Sprecher, folgen alle diesem Schema.
Nun gibt es eine zweite Sache, die da hineinpasst, in die Spezifizierung und Wiedervereinigung mit dem großen Ganzen:
Unser Wachstumsprozess als Kinder ins Erwachsenen Alter. Wir sind vorallem in der Schulzeit ganz daruaf konzentriert, uns selbst zu entwickeln, zu lernen, wir selbst zu werden. Hier findet also diese Zuspitzung statt. Am Ende unserer Schulzeit stehen wir da, als fertige Menschen, bereit, Großes zu beginnen. Wir haben also alles gelernt, was uns die Schule geben konnte. Nun müssen wir es in die Welt einbringen.
Auf der Connect Tagung kommen also junge Menschen zusammen, die genau an diesem Punkt in ihrem Leben stehen, am Ende ihrer Schulzeit, kurz davor, in die Welt zu gehen. Das soll Connect unterstreichen, in dem die 12.Klässler die Gelegenheit bekommen, sich als Experten zu erleben, als Experten dessen, was sie sich erarbeitet haben, in ihrer Schulzeit. Hier ist ein gutes Beispiel ihre Jahresarbeit oder ihr 12. Klass-Projekt.
Dies soll auf Connect im Fokus stehen.
Gleichzeitig müssen wir aber nicht vergessen, dass der Schritt nach Vorne ansteht, in die Welt, mit all den Herausforderungen, Entscheidungen, Neuheiten. Hier wollen wir vielleicht Sprecher einladen, die Jugendliche inspirieren können. Es ist noch nicht sicher wie, wen, welche Themen...aber es sollte die Augen öffnen dafür, was es in der Welt zu tun gibt, was wir für Möglichkeiten mitbringen, wenn wir sie nur in uns erkennen. Wie Reinoud gestern Abend sagte, der Mensch hat das Fliegen gelernt, hat gelernt ein Flugzeug zu bauen, hat sich entschlossen dafür und es umgesetzt. Demnach können wir wahrscheinlich als Menschen fast alles tun, wenn wir uns nur dafür entscheiden!!
Ich habe Reinoud als Sprecher für Connect eingeladen. Ich hoffe er hat Zeit.
So, jetzt muss ich an die Arbeit und die oben angetasteten Gedanken und Ideen in ein Konzept bringen.
Dann wird heut Abend noch ein "Firepit" gebaut, ein Loch, in dem wir morgen mit erhitzen Steinen das Abendessen zubereiten, und mein Apfelkompott muss noch abgefüllt werden und eingefroren werden...
Dann wäre es noch gut ich buchte einen Flug nach hause, muss aber noch mit Menschen hier besprechen wann genau und mich mit mir hinsetzen und durchdringen, was ich will, wirklich will, was richtig ist, was dran ist...
Wenn der Mensch sich zu etwas entscheidet ist eben alles möglich!!!
Ein Mensch von hier hat doch glatt gefragt ob sie meine sei, und irgendwie hätte ich es schön gefunden ja zu sagen.
Connect formt sich.
Ich hab ein bisschen das Problem, dass ich sehr allein daran herum denke, und es muss unbedingt aufs Papier. Aber, was ist das Thema, was ist die Vision, die ich tragen kann, die aber von der alten nicht so weit abweicht, dass wir den Namen ändern müssen? Reinoud hat gestern in seinem YIP Vortrag die Fahrrad Geschichte wieder erzählt, die den Lernprozess, die Spezifizierung, beschreibt, der/die einen aus dem großen Kontext holt und in den kleinen hinein bringt. Wenn man dann spezifisch ist, also z.B. das Fahrrad fahren gelernt hat, dabei aber alles andere sein lassen musste, muss man sich erinnern, WARUM man das Fahrradfahren überhaupt lernen wollte, um das Gelernte nun wieder in den großen Kontext zurück zu speisen.
Darauf beruht die alte Form von Connect, die Workshopthemen, die Sprecher, folgen alle diesem Schema.
Nun gibt es eine zweite Sache, die da hineinpasst, in die Spezifizierung und Wiedervereinigung mit dem großen Ganzen:
Unser Wachstumsprozess als Kinder ins Erwachsenen Alter. Wir sind vorallem in der Schulzeit ganz daruaf konzentriert, uns selbst zu entwickeln, zu lernen, wir selbst zu werden. Hier findet also diese Zuspitzung statt. Am Ende unserer Schulzeit stehen wir da, als fertige Menschen, bereit, Großes zu beginnen. Wir haben also alles gelernt, was uns die Schule geben konnte. Nun müssen wir es in die Welt einbringen.
Auf der Connect Tagung kommen also junge Menschen zusammen, die genau an diesem Punkt in ihrem Leben stehen, am Ende ihrer Schulzeit, kurz davor, in die Welt zu gehen. Das soll Connect unterstreichen, in dem die 12.Klässler die Gelegenheit bekommen, sich als Experten zu erleben, als Experten dessen, was sie sich erarbeitet haben, in ihrer Schulzeit. Hier ist ein gutes Beispiel ihre Jahresarbeit oder ihr 12. Klass-Projekt.
Dies soll auf Connect im Fokus stehen.
Gleichzeitig müssen wir aber nicht vergessen, dass der Schritt nach Vorne ansteht, in die Welt, mit all den Herausforderungen, Entscheidungen, Neuheiten. Hier wollen wir vielleicht Sprecher einladen, die Jugendliche inspirieren können. Es ist noch nicht sicher wie, wen, welche Themen...aber es sollte die Augen öffnen dafür, was es in der Welt zu tun gibt, was wir für Möglichkeiten mitbringen, wenn wir sie nur in uns erkennen. Wie Reinoud gestern Abend sagte, der Mensch hat das Fliegen gelernt, hat gelernt ein Flugzeug zu bauen, hat sich entschlossen dafür und es umgesetzt. Demnach können wir wahrscheinlich als Menschen fast alles tun, wenn wir uns nur dafür entscheiden!!
Ich habe Reinoud als Sprecher für Connect eingeladen. Ich hoffe er hat Zeit.
So, jetzt muss ich an die Arbeit und die oben angetasteten Gedanken und Ideen in ein Konzept bringen.
Dann wird heut Abend noch ein "Firepit" gebaut, ein Loch, in dem wir morgen mit erhitzen Steinen das Abendessen zubereiten, und mein Apfelkompott muss noch abgefüllt werden und eingefroren werden...
Dann wäre es noch gut ich buchte einen Flug nach hause, muss aber noch mit Menschen hier besprechen wann genau und mich mit mir hinsetzen und durchdringen, was ich will, wirklich will, was richtig ist, was dran ist...
Wenn der Mensch sich zu etwas entscheidet ist eben alles möglich!!!
Sunday, August 24, 2008
Angekommen, seit zwei Tagen, in Järna, Schweden. Einem Ort voller junger, interessanter, motivierter Menschen. YIP fängt heute an, und wir erwarten 100 Menschen, 50 von "uns", 50 aus der Ortschaft. Den ganzen Tag gestern habe ich "Bullar" gebacken, echte schwedische Zimtschnecken, und die Schweden haben mir bestätigt, dass sie echt schmecken wie sie sollen. Mit einem Glas Milch sie noch besser. Das habe ich schon von meinem guten Freund Clay aus Kalifornien vor ein paar Jahren gelernt, zu einem frischen Cookie ist ein Glas Milch die beste Begleitung, spät abends, am morgen, bei Regen, am Kamin.
Die Sonne scheint hier heut so stark, dass ich sicher bin, dass wir alle doch noch braun werden. Hoffen wir es mal.
Heute nachmittag um 3 werden dann 100 Zimtschnecken und zwei Bleche Kuchen verputzt, meine ersten wirklichen Backversuche, nach denen ich mich jetzt nicht nur Köchin-aus-Liebe sondern auch noch Bäckerin nennen kann.
Am frühen Morgen habe ich schon Popcorn gemacht, mit Fynn und Rebecca, meinen beiden jüngsten Freunden hier. Sie fragten mich als ich ankam, ob ich nun auch hierher ziehen würde. Die beiden sind nicht die Einzigen, die mir diese Frage stellen. Es wäre auch absolut möglich. Ich habe quasi ein Jobangebot, ich habe ein Zuhause, alle meine Jugendsektionskollegen sind hier, wir wären ein eingespieltes Team, ich würde eine tolle neue Sprache lernen und all die wunderbaren Menschen um mich herum jeden Tag geniessen können.
Trotzdem kommt es für mich nicht in Frage.
DIe Jugendsektion in Dornach ist grade mein Ort, geworden.
Idem in Basel ist mein Platz!
Das Unternehmen Mitte hat noch etwas für mich, was ich noch erreichen muss.
Danach, sehen wir weiter.
Die Sonne scheint hier heut so stark, dass ich sicher bin, dass wir alle doch noch braun werden. Hoffen wir es mal.
Heute nachmittag um 3 werden dann 100 Zimtschnecken und zwei Bleche Kuchen verputzt, meine ersten wirklichen Backversuche, nach denen ich mich jetzt nicht nur Köchin-aus-Liebe sondern auch noch Bäckerin nennen kann.
Am frühen Morgen habe ich schon Popcorn gemacht, mit Fynn und Rebecca, meinen beiden jüngsten Freunden hier. Sie fragten mich als ich ankam, ob ich nun auch hierher ziehen würde. Die beiden sind nicht die Einzigen, die mir diese Frage stellen. Es wäre auch absolut möglich. Ich habe quasi ein Jobangebot, ich habe ein Zuhause, alle meine Jugendsektionskollegen sind hier, wir wären ein eingespieltes Team, ich würde eine tolle neue Sprache lernen und all die wunderbaren Menschen um mich herum jeden Tag geniessen können.
Trotzdem kommt es für mich nicht in Frage.
DIe Jugendsektion in Dornach ist grade mein Ort, geworden.
Idem in Basel ist mein Platz!
Das Unternehmen Mitte hat noch etwas für mich, was ich noch erreichen muss.
Danach, sehen wir weiter.
Friday, August 22, 2008
Am Morgen davor...
In zwei Stunde bin ich auf dem Weg nach Schweden. 20 Kilo auf dem Rücken, 10 auf der Brust...da hab ich mich entschlossen doch nicht zum Flughafen zu trampen, sondern ganz gemütlich den Zug zu nehmen. Ich transportiere da aber nicht nur meine Eitelkeit, im Gegenteil, die Kilos kommen zusammen aus Geschenken (Wein ist eben schwer ;)und teuer in Schweden...als auch Zigaretten ) und Christinas Gepäck, die beim YIP mitmacht und für ein Jahr nach Järna zieht. Meins sind nur die 10 Kilo auf der Brust. Ja, ok, da ist ein wenig Eitelkeit drin...aber es hält sich echt in Grenzen!
Schlafsack und Handtuch ausgeliehen für die Zeit von einem Freund vor Ort...
Ich hoffe noch, dass die 5 Kilo Wollpullis mich nicht erdrücken oder erschwitzen werden, die ich mir um die Hüfte binden werden muss, da ich nur 15 Kilo einchecken darf und 10 Kilo Handgepäck die Obergrenze sind...
Nun ein kleiner Lesetipp, falls einer diesen Blog liest, der diesen Lesetipp noch nicht kennt...
Anna Ottos Lebenszeichen vom Camino, oder auch Jakobsweg.
Siehe:
Die Lebenszeichen der Anna O. (linke Spalte auf meinem Blog ungter "andere.blogs"
Oder klick hier.
Also,auf nach Schweden...
Hej do!!
(heisst Auf Wiedersehen)
In zwei Stunde bin ich auf dem Weg nach Schweden. 20 Kilo auf dem Rücken, 10 auf der Brust...da hab ich mich entschlossen doch nicht zum Flughafen zu trampen, sondern ganz gemütlich den Zug zu nehmen. Ich transportiere da aber nicht nur meine Eitelkeit, im Gegenteil, die Kilos kommen zusammen aus Geschenken (Wein ist eben schwer ;)und teuer in Schweden...als auch Zigaretten ) und Christinas Gepäck, die beim YIP mitmacht und für ein Jahr nach Järna zieht. Meins sind nur die 10 Kilo auf der Brust. Ja, ok, da ist ein wenig Eitelkeit drin...aber es hält sich echt in Grenzen!
Schlafsack und Handtuch ausgeliehen für die Zeit von einem Freund vor Ort...
Ich hoffe noch, dass die 5 Kilo Wollpullis mich nicht erdrücken oder erschwitzen werden, die ich mir um die Hüfte binden werden muss, da ich nur 15 Kilo einchecken darf und 10 Kilo Handgepäck die Obergrenze sind...
Nun ein kleiner Lesetipp, falls einer diesen Blog liest, der diesen Lesetipp noch nicht kennt...
Anna Ottos Lebenszeichen vom Camino, oder auch Jakobsweg.
Siehe:
Die Lebenszeichen der Anna O. (linke Spalte auf meinem Blog ungter "andere.blogs"
Oder klick hier.
Also,auf nach Schweden...
Hej do!!
(heisst Auf Wiedersehen)
Wednesday, August 20, 2008
Berg und Talfahrt, Leben!
Im Rückblick auf meinen Sommer bin ich verwundert, wie das Leben ist und wie es sein kann, wie es sich gestaltet und vor allem warum?
In Schweizerdeutsch gibt es diesen wunderbaren Ausdruck: "Ich komm nicht draus". So ist es bei mir grad, wenn ich meine innerliche Verfassung dieses Sommers, und Frühlings anschaue. Also Gesund kann das nicht sein, und trotzdem scheint es ganz normal, dass es einem wirklich dreckig gehen kann, so sehr, dass man nicht mehr aufstehen will (nicht weil man sich leid tut, sondern weil es einfach keinen Grund zu geben scheint!!). Und wenn es dann irgendwie doch weitergeht, scheint es auch normal zu sein, dass es einem wieder sehr gut gehen kann, und man sich kaum noch in die Phase der sog. Depression hineinversetzen kann, geschweige denn sich selbst glaubt, dass es mal so war.
Ein kompletter Realitätswechsel war das, diesen Sommer. Von ganz weit unten zu ganz weit oben und im Moment eingependelt irgendwo in der Mitte.
Jedoch scheint es da auch nicht zu verweilen.
Die Mitte ist harmonisch, es ist gut, sich auszuruhen, aber es gibt ein paar Faktoren, vor allem emotionale, die mich auch aus dieser grad errungenen Mitte wieder hinauswerfen, wenn ich mich nicht mit aller Kraft dagegen wehre. Ich muss solchen Dingen aus dem Weg gehen, denn eines weiss ich, obwohl ich nicht mehr genau weiss wie es in der Versenkung der Depression war, wie ich hinkam, und vor allem, wie wieder raus, weiss ich sehr genau, dass ich dort nicht mehr hin will. Es ist Zeitverschwendung und lernen tu' ich dort auch nichts, wenn ich mich nachher noch nicht mal daran erinnere!
Also um alles in der Welt in der Mitte bleiben!!
Loslassen sagt mir meine Freundin immer wieder. Alles kommt mit dem Loslassen. Die Mitte ist auch nur möglich, wenn man alle Fäden, die einen so umziehen wollen, abschneidet, loslässt, auflöst.
Puuuhh! Dann werd ich das mal versuchen.
Im Herzen loslassen!!!
Im Rückblick auf meinen Sommer bin ich verwundert, wie das Leben ist und wie es sein kann, wie es sich gestaltet und vor allem warum?
In Schweizerdeutsch gibt es diesen wunderbaren Ausdruck: "Ich komm nicht draus". So ist es bei mir grad, wenn ich meine innerliche Verfassung dieses Sommers, und Frühlings anschaue. Also Gesund kann das nicht sein, und trotzdem scheint es ganz normal, dass es einem wirklich dreckig gehen kann, so sehr, dass man nicht mehr aufstehen will (nicht weil man sich leid tut, sondern weil es einfach keinen Grund zu geben scheint!!). Und wenn es dann irgendwie doch weitergeht, scheint es auch normal zu sein, dass es einem wieder sehr gut gehen kann, und man sich kaum noch in die Phase der sog. Depression hineinversetzen kann, geschweige denn sich selbst glaubt, dass es mal so war.
Ein kompletter Realitätswechsel war das, diesen Sommer. Von ganz weit unten zu ganz weit oben und im Moment eingependelt irgendwo in der Mitte.
Jedoch scheint es da auch nicht zu verweilen.
Die Mitte ist harmonisch, es ist gut, sich auszuruhen, aber es gibt ein paar Faktoren, vor allem emotionale, die mich auch aus dieser grad errungenen Mitte wieder hinauswerfen, wenn ich mich nicht mit aller Kraft dagegen wehre. Ich muss solchen Dingen aus dem Weg gehen, denn eines weiss ich, obwohl ich nicht mehr genau weiss wie es in der Versenkung der Depression war, wie ich hinkam, und vor allem, wie wieder raus, weiss ich sehr genau, dass ich dort nicht mehr hin will. Es ist Zeitverschwendung und lernen tu' ich dort auch nichts, wenn ich mich nachher noch nicht mal daran erinnere!
Also um alles in der Welt in der Mitte bleiben!!
Loslassen sagt mir meine Freundin immer wieder. Alles kommt mit dem Loslassen. Die Mitte ist auch nur möglich, wenn man alle Fäden, die einen so umziehen wollen, abschneidet, loslässt, auflöst.
Puuuhh! Dann werd ich das mal versuchen.
Im Herzen loslassen!!!
Tuesday, August 19, 2008
Ich bin Chinesin!!
So meine heutige Erkenntnis zur Weltlage. Die Welt ist nämlich keine Scheibe, wo nur drauf passt, wen ich gut finde. Ich muss mich der Herausforderung stellen, alle Menschen mit in mein Bewusstsein zu nehmen, mindestens muss ich es versuchen. Das fällt mir bei denen, die sehr weit weg wohnen und sehr anders sind als ich es kennen, am schwersten. Wie kann ich es also schaffen, mir real vor Augen zu holen, dass wenn ich von den Menschen spreche, ich wirklich alle Menschen auf dieser Welt meine. Ich darf sonst keine Allgemeinheiten mehr von mir geben, wenn ich sie nicht wirklich auch zutreffend auf die Allgemeinheit beziehen kann. Die Menschen, das sind wir alle, in den entferntesten Zipfeln der Welt, oder direkt neben mir, und überall dazwischen.
Nun muss ich mich damit abfinden, dass wir alle Menschen sind, auf diesem Planeten, und dass wir dann irgendwo alle gleich sind, und doch total verschieden. Das ganze Konzept birgt eine Spannung, die mich, wenn ich sie nicht annehme, zerreissen kann, die es aber gleichzeitig ist, die alles zusammen hält.
Sonst wäre die Welt nicht rund.
Wenn es Menschen mit Glauben an eine Religion gibt, muss es auch Menschen ohne geben, sonst bekommen der Planet eine Delle. Nicht der materielle Planet auf dem wir stehen, aber bestimmt der, den ich in mir trage, wenn meine Welt keine Scheibe mehr ist. Wenn ich es schaffe mein eigenes Bild von dieser Welt rund zu machen - und Daumen hoch denen, die das können - dann halten all diese Gegensätzlichkeiten der Menschen auf der Welt die Spannung und in der Mitte stehe ich.
Dann kann ich mich irgendwo in alle die da sind hineinversetzen, dann bin ich Ich, aber bin allen anderen so nahe, dass ich sagen kann, ich bin auch Wir!
Und:
Ich bin auch Chinesin!
So meine heutige Erkenntnis zur Weltlage. Die Welt ist nämlich keine Scheibe, wo nur drauf passt, wen ich gut finde. Ich muss mich der Herausforderung stellen, alle Menschen mit in mein Bewusstsein zu nehmen, mindestens muss ich es versuchen. Das fällt mir bei denen, die sehr weit weg wohnen und sehr anders sind als ich es kennen, am schwersten. Wie kann ich es also schaffen, mir real vor Augen zu holen, dass wenn ich von den Menschen spreche, ich wirklich alle Menschen auf dieser Welt meine. Ich darf sonst keine Allgemeinheiten mehr von mir geben, wenn ich sie nicht wirklich auch zutreffend auf die Allgemeinheit beziehen kann. Die Menschen, das sind wir alle, in den entferntesten Zipfeln der Welt, oder direkt neben mir, und überall dazwischen.
Nun muss ich mich damit abfinden, dass wir alle Menschen sind, auf diesem Planeten, und dass wir dann irgendwo alle gleich sind, und doch total verschieden. Das ganze Konzept birgt eine Spannung, die mich, wenn ich sie nicht annehme, zerreissen kann, die es aber gleichzeitig ist, die alles zusammen hält.
Sonst wäre die Welt nicht rund.
Wenn es Menschen mit Glauben an eine Religion gibt, muss es auch Menschen ohne geben, sonst bekommen der Planet eine Delle. Nicht der materielle Planet auf dem wir stehen, aber bestimmt der, den ich in mir trage, wenn meine Welt keine Scheibe mehr ist. Wenn ich es schaffe mein eigenes Bild von dieser Welt rund zu machen - und Daumen hoch denen, die das können - dann halten all diese Gegensätzlichkeiten der Menschen auf der Welt die Spannung und in der Mitte stehe ich.
Dann kann ich mich irgendwo in alle die da sind hineinversetzen, dann bin ich Ich, aber bin allen anderen so nahe, dass ich sagen kann, ich bin auch Wir!
Und:
Ich bin auch Chinesin!
Monday, August 18, 2008
Es gibt Tage da stimmt so viel überein dass alles strahlt.
Die Zeit läuft grade richtig, sodass man alles schafft, was zu schaffen ist, die Menschen freuen sich, dass man da ist, die richtigen schreiben einem schöne Emails, machen einem Komplimente, lachen einen an,
es kommen Überraschungen im rechten Moment, auf der Arbeit ist man ungestresst und deshalb um so beliebter, man fühlt sich wie man sein will, nur das Gute an der Sache ist, man IST es ja!!!
So ein Tag war heute!!
Die Zeit läuft grade richtig, sodass man alles schafft, was zu schaffen ist, die Menschen freuen sich, dass man da ist, die richtigen schreiben einem schöne Emails, machen einem Komplimente, lachen einen an,
es kommen Überraschungen im rechten Moment, auf der Arbeit ist man ungestresst und deshalb um so beliebter, man fühlt sich wie man sein will, nur das Gute an der Sache ist, man IST es ja!!!
So ein Tag war heute!!
Sunday, August 17, 2008
Wolkenbruch aus heiterem Himmel...nochmal...
Der Titel dieses Blogs stellt wirklich nur das heutige meteorische Wetter dar. Es ist genial, wie Basel grad dramatisiert, was Regen oder Sonne heisst. Nichts kommt normal runter heut, es regnet kurz, aber so heftig dass es fast weh tut, und eh man es sich versieht ist die Sonne wieder da und tut so, als sei nichts gewesen.
Heute ist ein besonderer Tag. Meine Mitbewohnerin mag ihn einen Tag des Glücksrades nennen. Er fing bei mir mit einem Traum an, in dem sich viele gestrigen Erlebnisse vermischten, und der schlussendlich wunderbare Bilder von grünen Felsen, Wäldern, Menschen und Gewässern zum tief eintauchen beinhaltete.
So wachte ich auf, nach einer weintrinkerischen Nacht mit Film und Kamerad, ohne Kater (Ja, der Biowein ist schon toll!)
Dann aufs Fahrrad geschwungen und den nächsten Kameraden heut zum Gespräch und zu ein klitze kleines Bisschen arbeitne treffen. Nach dem ersten Wolkenbruch machte ich mich auf den Weg nachhaus, zu Fuss, am Rhein entlang, der heute wunderbar braust und braungrün daher schnellt. Zuhaus die Mitbewohnerin verabschiedet, sie ist nun weg bis ich weg bin, man sieht sich in 3 Wochen wieder...
Es packte mich Bastel- und Aufräumwut und so liess ich mich gehen. Dann der Anruf "Du hast heut abend frei", juchuuuu, entfährt es mir laut, ich bin ja allein zuhause, oh wie schön, ich habe frei, kann also einen Reisenden am Bahnhof abfangen gehen, der sonst hätte draussen schlafen müssen, einen Bekannten einer Freundin. Der darf dann bei mir nächtigen, sturmfrei ist gleich gastfreundlich :) Ausserdem habe ich ja aufgeräumt.
Fotos gemacht habe ich heute auch noch...
Als nächstes gehe ich EMails lesen und siehe da, alle meine wunderbarsten Menschen haben mir irgendetwas geschrieben, heute ist wirklich ein Tag des Glücksrads! Ich lerne einen neuen Satz Schwedisch: Jag önskar dig en god resa till Sverige...schreibt ein Schwedischer Freund.
Es geht mir gut!
Aber über das festival.forum kommt immer noch nichts in Schrift aus mir heraus. Ich habe das gefühl es sei so kostbar, ich könnte es nie beschreiben!
Geduld...
Heute ist ein besonderer Tag. Meine Mitbewohnerin mag ihn einen Tag des Glücksrades nennen. Er fing bei mir mit einem Traum an, in dem sich viele gestrigen Erlebnisse vermischten, und der schlussendlich wunderbare Bilder von grünen Felsen, Wäldern, Menschen und Gewässern zum tief eintauchen beinhaltete.
So wachte ich auf, nach einer weintrinkerischen Nacht mit Film und Kamerad, ohne Kater (Ja, der Biowein ist schon toll!)
Dann aufs Fahrrad geschwungen und den nächsten Kameraden heut zum Gespräch und zu ein klitze kleines Bisschen arbeitne treffen. Nach dem ersten Wolkenbruch machte ich mich auf den Weg nachhaus, zu Fuss, am Rhein entlang, der heute wunderbar braust und braungrün daher schnellt. Zuhaus die Mitbewohnerin verabschiedet, sie ist nun weg bis ich weg bin, man sieht sich in 3 Wochen wieder...
Es packte mich Bastel- und Aufräumwut und so liess ich mich gehen. Dann der Anruf "Du hast heut abend frei", juchuuuu, entfährt es mir laut, ich bin ja allein zuhause, oh wie schön, ich habe frei, kann also einen Reisenden am Bahnhof abfangen gehen, der sonst hätte draussen schlafen müssen, einen Bekannten einer Freundin. Der darf dann bei mir nächtigen, sturmfrei ist gleich gastfreundlich :) Ausserdem habe ich ja aufgeräumt.
Fotos gemacht habe ich heute auch noch...
Als nächstes gehe ich EMails lesen und siehe da, alle meine wunderbarsten Menschen haben mir irgendetwas geschrieben, heute ist wirklich ein Tag des Glücksrads! Ich lerne einen neuen Satz Schwedisch: Jag önskar dig en god resa till Sverige...schreibt ein Schwedischer Freund.
Es geht mir gut!
Aber über das festival.forum kommt immer noch nichts in Schrift aus mir heraus. Ich habe das gefühl es sei so kostbar, ich könnte es nie beschreiben!
Geduld...
Saturday, August 16, 2008
Sagitario
Mein Horoskop in einer Spanischen Frauenzeitschrift vom Anfang bis Mitte August sagt, dass ich einen neuen Weg einschlage, dass es eine Trennung geben sollte, dass ich aber akzeptiert und erfolgreich in der Welt stehe...
Ich sehe viel Wahres darin!
Auf zu neuen Ufern!!!
Ich sehe viel Wahres darin!
Auf zu neuen Ufern!!!
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