Wie anders ist es, zu fliegen, an einen Ort, der sonst mit dem Auto oder per Zug erschlossen wird.
Berlin, weit am anderen Ende meiner kleinen Welt des nahen Zusammenhängens, Berlin, am Rande meins Hier-Gefühls.
Als Flugtourist scheint jedoch die Welt zerstückelt. Das Dazwischen existiert nicht.
Nicht zu wissen wo und wie schnell man durch den Himmel rasend das Ziel dann bald erreicht, nimmt die Reise auseinander, macht sie zum Sprung, Hier dann Da, Punkt um Punkt, ohne die Linie dazwischen.
Die Linie gibt es, jedoch erlebe ich sie nicht im Fliegen, wenn ich sie nicht vor meinem inneren Auge konstruiere. Im Fliegen bin ich abgekapselt von der Realität, die mir zu Fuss, im Auto, auf dem Velo, im Zug erhalten bleibt. Hat Realität etwas mit Bodenhaftung zu tun? Verliere ich die eine wenn ich die andere auflöse?
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