Ich habe somit meine Position vor dem Computer wieder eingenommen!
Spanien war schön. Mit schön meine ich alles, was dazugehört, um ein paar tage an nichts anderes zu denken als an wie man das nächste Spanische Wort ausspricht, wie man sich nicht ganz die Haut verbrennt, wie man nicht nur Tourist ist, wie wohl diese Blumen da heissen, und ob das jetzt eine Feldermaus oder ein Kolibri war, was da so schnell vorbei zischte...
Was aber noch schöner war, ist die Landschaft, die wir hier in Europa im Frühling haben. Von Basel nach Paris, nach Irun, das ist der west-äusserste Zipfel von Frankreich bei Biarritz an der Küste, durch viele Pyrrenäen Tunnel, nach Palencia und Madrid und von dort nach Cordoba fuhren mich die Züge auf der Hinfahrt. Also einen Westküstenweg, den ich genoss, aber da ich nicht genau wusste, wo ich war, nicht einordnen konnte.
Auf der Fahrt nach Granada hatte ich die Gelegenheit, die Andalusischen Berge und den Guadalquivier genauer vom bus aus zu betrachten. Olivenbäume, Trockenheit, Braun und Dunkelgrün, silbriges Schimmern...
Die Heimfahrt ging dann über Madrid nach Barcelona, Cebere, über Perpignan nach Narbonne, Arles und über Mulhouse nachhause nach Basel. Also die Küste hoch im Osten des Landes...an der Mediterranea. Ich merke es erst, als neben mir plötzlich das Land aufhört und das Meer mir dunkelblau entgegenglitzert. Die Luft weht lauh durch die Regionalbahnfenster, die Dörfer sind am Hang verteilt, mit Palmen und Kakteen versehen, eckige Flachdachhäuschen, Orange, mit blauen Fensterrahmen...idyllisch im Vorbeifahren. Wie die Menschen hier wohl sind?
Ich erlabe mich am Ausblick, bis ich wieder in die Tunnel fahre und nach und nach die Gräser weider überhand nehmen, Bäume wachsen, Hügel und felsige Wände uns umgeben.
Und dann geht die Sonne auch schon unter.
No comments:
Post a Comment